Sissach / Dani Kalt trat erstmals mit seinem neuen Chor auf

Dani Kalt ist zurück auf der Bühne: Mit seinem neuen Chor «Klangtastisch» widmet er sich den grossen Hits von gestern und heute, die er neu interpretiert.

 Sina Freiermuth

Er kann es nicht lassen: Nach mehr als einem Jahr zog es den Sänger und Komponisten Dani Kalt zurück auf die Bühne. Im Herbst 2013 feierte er den Abschied mit dem Chor «Dani Kalt & Stärnefründe». Nach einer zehnjährigen Ära will er mit einem neuen Konzept an die Erfolge seines früheren Chors anknüpfen. «Klangtastisch» heisst das Resultat einer Reise auf der Suche nach neuen Melodien. Jetzt schlug die Geburtsstunde des neuen Chors: «Klangtastisch» präsentierte sich im privaten Rahmen vor einem 250-köpfigen Publikum in der Oberen Fabrik in Sissach: Familie und Freunde nahmen die Rolle einer strengen Jury ein. Das zusammengestellte Programm und die Lieder wurden kritisch unter die Lupe genommen. «Ein solches Vorkonzert ist eine wertvolle Hilfe. Es zeigt uns, wo unsere Stärken und Schwächen liegen», erklärt Kalt. Dank der Kritik könne das Konzept noch optimiert werden, ehe es der breiten Öffentlichkeit präsentiert wird.

Kein überraschender Neuanfang

«Klar ist, dass es ohne Musik nicht weitergehen kann», sagte Kalt vor einem Jahr nach dem Abschiedskonzert seines alten Chors. Nun ist der Zeitpunkt gekommen, das neue Projekt zu verwirklichen. Vor wenigen Monaten hat der 43-jährige Musiker sowohl mit neuen wie auch früheren Chormitgliedern zu proben begonnen. Mit Frische und Elan stellten sie ein facettenreiches Programm auf die Beine: Grosse Hits von gestern und heute wurden neu interpretiert. Klassiker wie «We are the World» übersetzten sie auf Mundart. Doch auch Lieder von Schweizer Künstlern sind Teil des Programms. Rhythmisch mit einem Cajon begleitet oder a-cappella: Für alle Geschmäcker ist etwas dabei. Und auch eigene Lieder von Dani Kalt werden nach wie vor gesungen.

Trotz einigen Parallelen zwischen «Klangtastisch und «Dani Kalt & Stärnefründe» sind die Unterschiede markant. Ziel ist es, nur noch Mundartlieder zu singen und diese dieses Jahr einem grossen Publikum zu präsentieren. Auch optisch erscheint der Chor in neuen Farben: Die schlichte, schwarze Bekleidung und ein buntes Accessoire sorgen für ein dezentes farbenfrohes Bühnenbild und frische Energie.

«Klangtastisch» ist zusammengesetzt aus rund 50 Musikerinnen und Musiker. Jung und Alt, Frau und Mann: Genau so vielseitig wie das Programm ist die Zusammensetzung des bunten Chors. Der Chor tritt in einer Gross- und einer Kleingruppe auf. Diese Formationen kommen aus den unterschiedlichen Chorprobenbesuchen zu Stande. Wer «Klangtastisch» beitreten möchte, kann das indem man sich bewirbt.